STI´s (sexually transmitted infections), sexuell übertragbare Infektionen
Chlamydien-Infektionen und/oder Gonokokken-Infektion
Die Übertragung findet durch direkten Kontakt mit infektiöser Schleimhaut (Harnröhre, Muttermund, After, Mund/Rachen) und Köperflüssigkeiten, die solche Zellen enthalten, statt.
Der Gebrauch von Kondomen reduziert das Übertragungsrisiko, eine Behandlung mit Antibiotika ist möglich.
Die Infektion verläuft beim Mann und Frau meistens symptomlos. Die Folgen können Unfruchtbarkeit bzw. Zeugungsunfähigkeit und Früh- und Fehlgeburten sein.
Die Übertragungswege sind vaginaler und analer Sex und Schmierinfektionen (z.B. Sex-Toys).
Es kommt Wochen bis Monate nach Kontakt mit einer infizierten Person zu Hautveränderungen an Penis, Scheide, Anus und bei Immunschwäche auch im Mund.
Feigwarzen werden operativ mit Messer oder Laser entfernt, sie können auch durch verätzen oder vereisen behandelt werden. Oftmals folgen mehrere Behandlungen, da sie erneut auftreten können.
Kondome schützen nicht vollständig.
Es gibt zwei Typen von Herpesviren, Herpes genitalis ist vorwiegend im Genitalbereich und Herpes simplex vorwiegend im Oralbereich anzutreffen. Die infizierte Stelle juckt, brennt und schmerzt, es entstehen wässrige Bläschen die aufgehen und Geschwüre hinterlassen. Die Bläschen und Geschwüre sind hochinfektiös, bis sie abgeheilt sind.
Ja nach schwere des Krankheitsbildes können virushemmende Medikamente verabreicht werden.
Kondome verringern das Risiko. Es sollte der direkte Kontakt mit Bläschen und Geschwüre unbedingt vermieden werden.
Die durch Bakterien verursachte Erkrankung lässt sich früh erkannt leicht durch Antibiotika behandeln.
Die Syphilis kann durch Oral-, Vaginal- oder Analverkehr auch ohne Ejakulat übertragen werden. Der Kontakt zu Syphilis-Kondylomen oder einem Syphilis-Geschwür sollte unbedingt vermieden werden. Der Gebrauch von Kondomen und das Verwenden von Latexhandschuhe beim Fisten verringert das Risiko.
Die Infektion verläuft häufig ohne typische Symptome. Es wurde in letzter Zeit ein Anstieg der Infektionen festgestellt.
Hep A lässt sich sehr leicht übertragen, z.B. bei Dildospiele und Rimming.
Eine Impfung ist der beste Schutz und wird für MSM (Männer, die Sex mit Männer haben) von der Krankenkasse übernommen.
Die Infektion verläuft häufig ohne Symptome.
Hepatitis B wird durch Blut und Sex übertragen. Infektiöse Körperflüssigkeiten sind Blut, Sperma, Vaginalsekret, Lusttropfen und Muttermilch.
Eine Impfung ist der beste Schutz und wird für MSM von der Krankenkasse übernommen.
Bei 80 Prozent der Infizierten wird die Erkrankung chronisch, dies führt nach Jahrzehnten zu einer Leberzirrhose und es kann Leberkrebs entstehen.
Die Übertragung findet über Blut-Blut-Kontakt statt, z.B. gemeinsamer Gebrauch von Spritzbestecken und Zubehör, bei Schnupfdrogen gemeinsame Verwendung des Röhrchens und beim Fisten wenn beim Partnerwechsel kein neuer Handschuh verwendet wird.
Eine Impfung ist bei Hepatitis C nicht möglich.
Mykoplasmen und Ureaplasmen sind zellwandlose Bakterien, sie können zu Entzündungen (z.B. bei Gebärmutter, Scheide, Blase, Nieren, Prostata und Nebenhoden) führen und sind häufig bei Erkrankungen mit Ausfluss beteiligt.
Die Übertragung findet durch Schleimhaut-Schleimhaut-Kontakt oder über Schmierinfektion statt. Häufig werden Mykoplasmen zusammen mit Gonokokken oder Chlamydien übertragen.
Myko- und Ureaplasmen können antibiotisch behandelt werden.
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