Zur PrEP wird ein Medikament aus der HIV-Behandlung eingesetzt. Die HIV-PrEP (Präexpositionsprophylaxe) wird dazu eingesetzt, das HIV-Virus nach Eindringen in den Körper am Vermehren zu hindern. Da es sich um starke Medikamente handelt, kann es insbesondere am Anfang zu ähnlichen Nebenwirkungen wie bei einer -> HIV-Therapie kommen und bei falscher Einnahme zu Resistenzbildungen des Virus.
Seit dem 1. September 2019 übernehmen die gesetzlichen Krankenassen die Kosten für die PrEP-Medikation und Begleituntersuchung bei Personengruppen mit erhöhten HIV-Risiko. Die privaten Krankenversicherungen habe noch keine Regelung. Hier solltest du direkt bei deiner Krankenkassen nachfragen.
Wenn alle Vorraussetzungen erfüllt sind, können Ärzt_innen eine Kassenrezept für 3 Monate PrEP austellen, mit dem man sich bei Apotheken holen kann. Im Rahmen der 3-monatigen Checks kann dann auch jeweils ein neues Rezept ausgestellt werden. Die PrEP auf Kassenrezpt können nur Ärzt_innen verschreiben, die sich mit der Behandlung von HIV-Patienten und/oder mit der PrEP auskennen.
Hier eine Auwahl an Ärzt_innen in Frankfurt:
Dr. Schlesinger, Im Prüfling 61, Frankfurt, Tel. 069 - 45 13 59
MainFachArzt, Kaiserstraße 42, Frankfurt, Tel. 069 - 25 31 03
Praxis im Nordend, Oeder Weg 52, Frankfurt, Tel. 069 - 95 92 96 81 0
Infektiologikum, Stresemannallee 3, Frankfurt, Tel. 069 - 69 59 72 30
HIV Center der Uni-Klinik-Frankfurt (Haus68), Thodor Stern Kai 7, Frankfurt, Tel. 069 - 63 01 76 80
Eine kostenlose PrEP-Beratung bekommst du auch bei uns im Main-Test oder in unserer offenen Sprechstunde. (Kontakt siehe unten)
Die PrEP kann eine ähnliche Schutzrate wie die Benutzung eines Kondoms, nämlich von bis zu 90 %, erreichen. Dies hängt aber von verschiedenen Faktoren ab.
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